Dienstag, 28. Februar 2023

Pyrenäen/Nordspanien - 10/2022

Nachdem Jochen und ich im Vorjahr eine tolle Herbsttour mit zwei Honda AfricaTwin quer durch den Balkan gemacht hatten, wollten wir auch im Herbst 2022 wieder los.
Unser Ziel hatten wir recht schnell gefunden, wir wollten nun die "Backuplösung" des Vorjahres besuchen: Die Pyrenäen in Kombination mit weiteren Teilen in Nordspanien, insbesondere das Kantabrische Gebirge. Die Vorgeschichte dazu hatte ich hier niedergeschrieben.
Jochen war lange Zeit jedes Jahr in dem Gebiet in Sachen Enduro unterwegs, hatten dabei aber (liegt in der Sache) nur ein recht überschaubare Region dort befahren. Ich selber war im Mai 2013 dort, was leider nicht wie erhofft lief. zum einen hatten wir recht schlechtes Wetter damals, alle größeren Pässe waren geschlossen und zudem war das bisher meine einzige Tour, die ich nicht zuende fahren konnte. Ein Sturz mit ein paar Knochenbrüchen bescherte mir immerhin die angenehmere Rückreise per Flugzeug statt der ewig langen Autofahrt. Kurz gesagt: Mit den Pyrenäen hatte ich nich eine Rechnung offen.
Bei so einer Tour bot es sich zudem wieder an, diese mit Motorradtests zu verbinden! Wie kann man Maschinen besser testen als im "echten Reiseeinsatz" über mehrere tausend Kilometer?
Wir wollten dieses Mal nicht identische Maschinen nehmen, aber natürlich schon "artverwandte". Zudem hatten wir uns vorgenommen, auch einige Abschnitte bewusste abseits der Straßen zu fahren. Hierzu bietet sich prima der TransEuroTrail (TET) an, es gibt in vielen Ländern zehntausende Kilometer, die kartogafiert und legal befahrbar sind. Somit legete ich mit die in Frage kommenden Abschnitte des TET schon offline bereit.
In Sachen Motorräder wurden es, wie im oben verlinkten "Vorbericht" schon erwähnt, dann die Yamaha Ténéré 700 und die Aprilia Tuareg 660.
Beide auf den ersten Blick sehr ähnlich, aber beim genaueren Hinsehen mit vielen Unterscheiden in den Details. Die enstprechenden Testberichte (natürlich von nach der Reise) gibt es für die Yamaha hier und die Aprilia dort.

Zurück zur eigentlichen Tour: Im Endeffekt hatten wir uns dieses Gebiet hier im Groben abgesteckt.



Dann ging es endlich los und wir waren voller Vorfreude. Die sich als absolut berechtigt herausstellen sollte. Hier auf die Schnelle einmal eine kleine Ansammlung von Impressionen von der Reise.





























Was, wann und wie sich alles auf unserer Tour genau ereignet hat, kann gerne 


auf motolifestyle.de nachgelesen werden!
(P.S.: Für die Formatierung bin ich nicht zuständig)


Abschließend hier noch einmal die genaue Karte mit den ganzne Routen und unseren Zielen.


Fazit:

Die Pyrenäen sind ja nun alles andere als ein Geheimtipp. Das man dort großartig Motorrad fahren kann, ist wohl allgemein bekannt. Die Gebiete weiter westlich davon, direkt an der spanischen Nordküste vom Golf von Biscaya bis an den Atlantik, sind hingegen wohl bei nicht so vielen Motorradreisenden auf dem Zettel. Und das wirklich zu unrecht! Der Fahrspaß lässt in dieser Region definitiv nicht nach. In dem Gebiet lassen sich weiterhin tolle, kurvige Bergstraßen nun aber mit Quartiere und Abende am Meer verknüpfen, welches nie weit entfernt liegt.

Man sollte wirklich nicht immer oder unbedingt am westlichen Ende der Pyrenäen kehrt machen, das Motorradparadies hört hier nicht auf. Es geht einfach weiter...

Mittwoch, 4. Januar 2023

Winterflucht 2023

Wir sind mitten in der kalten (naja) Jahreszeit und da wird es für uns wieder einmal Zeit, uns um eine kleine Winterflucht zu kümmern.
Und genau das haben wir zum Abschluss des letzten Jahres dann auch getan. Am 19.02. geht es für eine Woche nach Marokko!
Mit RyanAir fliegen wir von Weeze nach Fès im nördlichen Teil des Landes.
Von hier geht es dann direkt per Mietwagen zur Hauptstadt Rabat und zwei Tage später weiter immer mehr oder minder in der Nähe des Atlantiks runter bis Essaouira. Wegen der recht knappen Zeit werden wir Casablanca aussparen. 
Der nächste Stopp wird dann wieder für 2 Nächte in Marrakesch eingelegt und danach geht es in und um die Berge des Atlas-Gebirges. Hier steht natürlich auch ein Besuch in Aït-Ben-Haddou auf dem Plan. Übrigens besuchen wir natürlich nicht alle auf der Karte markierten Punkte, das ist ja noch die Arbeitskarte, auf der erst einmal alle potentielle Ziele hinterlegt sind. ;-)


Dort haben wir unterwegs diverse kleine Stopps, bis wir schließlich noch eine Übernachtung in einer Kasbah (eine kleine Festung) in der Oasenstadt El-Kelâa M’Gouna einlegen. Meistens übernachten wir übrigens in landestypischen Riads.
Von dort geht es dann ein ordentliches Stück mit einigen weiteren kurzen Zwischenstopps zurück nach Fès, wo wir unser letztes Quarter beziehen werden und den Rest des Tages noch einige Sachen ansehen wollen. Am nächsten Morgen geht es dann nämlich auch schon wieder zurück.
Es gibt also sehr viel zu sehen in wie üblich zu wenig Zeit. Aber das kennen wir ja schon. ;-)

Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf diese Reise, da weder Genia noch ich bisher in Marokko waren.

Freitag, 30. Dezember 2022

Aprilia Tuareg 660

Auf unserer diesjährigeneiner Herbsttour ging es in die Pyrenäen und Nordspanien. Die Vorgeschichte dazu hatte ich hier schon einmal niedergeschrieben.
Wie im letzten Jahr auch, waren mein Freund Jochen und ich nicht mit unseren eigenen Maschinen unterwegs, sondern mit zwei Testmaschinen. Meinen Testbericht zum einen Modell, einer Yamaha Ténéré 700, hatte ich anfangs des Monats schon hier veröffentlicht.
Hier geht es nun um die zweite Maschine, das war eine Aprilia Tuareg 660.



Die Aprilia ist exakt in dem Marktsegment der Ténéré plaziert, somit waren wir mit zwei Maschinen auf Augenhöhe unterwegs. Passenderweise waren sie auch noch mit dem exzellenten Pirelli Scorpion Rally STR identisch bereift.



Dem Marktsegment entsprechend waren wir mit beiden Maschinen natütlich nicht nur auf der Straße unterwegs, sondern auch abseits des Asphalts.



Bei den Offroad-Passagen waren oft auf dem TET (TransEuroTrail) unterwegs, der allein in Spanien auf mehrer zehntausen Kilomter Länge kommt und ein breites Terrain-Spektrum bietet. Vom simplen Schotterweg bis zu knackig steilen, teilweise unbefestigten und mit ordentlich Geröll bespickten Pisten führt der Weg, ja nach belieben.



Abseits der befestigten Straßen blieb es aber nicht immer staubtrocken. Beide Maschinen kommen vollgetankt auf identische 204kg. Keine Leichtgewichte, aber doch deutlich unterhalb des Kampfgewichtes von größeren Reise-Enduros und das merkt man gerade unbefestigten Geläuf.


Trotzdem fehlt es beiden Maschinen nicht an Leistung oder Reisekomfort. Nie hatten wir auf den knapp 3000km Gesamtstrecke den Eindruck, Kompromisse machen zu müssen.



Auch wenn sich beide Maschinen nach Beschreibung und Datenblättern sehr identisch anhören und lesen, unterscheiden sie sich doch in allen Bereichen etwas. Mal mehr, mal weniger.




Der größte Unterschied ist sicherlich die Verwendung in Sachen Elektronik. Während die Yamaha ganz bewusst auf alles (abseits des gesetzlich vorgeschriebenen ABS) verichtet, verbaut Aprilia im Gegenzug (fast) alles, was in dem Bereich so zu bekommen ist.

Wie sich die Aprilia Tuareg 660 bei dieser Tour auf und abseits des Asphalts so geschlagen hat, kann alles


auf motolifestyle.de nachgelesen werden!
(P.S.: Für die Formatierung bin ich nicht zuständig)