Freitag, 2. November 2018

Tourplanung 2019

Ich muss hier mal was nachreichen, bisher hatte ich mich zu dem Thema noch gar nicht geäußert. Dabei sind wir eigentlich über eine ganz grobe Planung sogar schon hinaus.
Also: Kommendes Jahr geht es nach Großbritannien!
Da wird 2012 ja schon Schottland besucht hatten und wir durchaus auch vom Norden Englands recht angetan waren, sollte es für Ronnie und mich natürlich irgendwann wieder auf die Insel gehen.
Irgendwann stolperte ich dann über einen Reisebericht von Wales und ein Ziel für so eine Tour war somit schon gefunden. Vorher stand allerdings noch Norwegen auf der To-Do-Liste, aber das haben wir ja diesen Sommer abgehakt.
Somit war der ganz grobe erste Plan mit einer Kanalfähre rüber nach Dover, dann mehr oder minder an der englischen Südküste entlang, quer durch Wales, dann die Pennies und dem Lake District, um  dann schließlich nach Newcastle zu kommen, von wo uns (wie damals bei der Schottland-Tour auch) eine Fähre nach IJmuiden (nahe Amsterdam) bringt.
Dazu fuhr dann Jochen im Sommer mit seiner Tochter in seinem Cabrio-Oldtimer und Campingkram nach Südengland und postetet fleissig und begeistert von der Landschaft diverse Fotos. Irgendwann kam der Hinweis, dass die ganze Gegend auch für eine Motorradtour sehr tauglich wäre und er gerne mal auf zwei Rädern dorthin fahren würde.
Beim Hornet-Treffen redeten wir dann noch einmal über die ganze Sache und waren uns recht schnell einig: Jochen wäre gerne dabei! Zudem hatte er im Sommer auch belegt, dass er dem Camping gegenüber nicht abgeneigt ist, was auch prima in unser "Konzept" passte! Zudem hat er auch einen Bekannten in/bei Calais, bei dem man übernachten könnte.
Parallel spielte Jochen auch schon etwas länger mit dem Gedanken, sich ein neues Mopped anzuschaffen, liebäugelte mit einer Africa Twin (auch durch Wolfis Kauf, die er inzwischen aber wieder abgeben möchte), war aber auch für anderes offen.
So wollte er z.B. gerne mal meine Tracer fahren. Nun, so schlecht kann der kleine Ritt nicht gewesen sein, inzwischen hat er auch eine. ;-)

Ronnie holte dann noch seinen Freund Kasten ins Boot und Jochen brachte seinen Kumpel Uwe (übrigens noch ein Tracer-Fahrer) an den Start. Zum Abschluss wollte ich ganz gerne Csibi noch fragen, auch wenn er ein gewisse Abneigung gegenüber dem Camping an den Tag legt. Das war nun halt gesetzt (wenn das Wetter mitspielt!).
Schließlich fuhren wir jahrelang zusammen und da Wolfi nach aktuellem Stand wohl wirklich vom (eigenen) Mopped absteigt, will man ihn ja nun nicht so da stehen lassen.
Zu meiner Überraschung war er durchaus angetan von der Idee der Tour. Weniger vom Camping, aber eine Kröte kann man dann wohl schlucken! Somit ist unsere Gruppe wohl (nach aktuellem Stand) vollständig. Mehr dürfen es nun auch nicht werden.
Als Zeitfenster fanden wir schnell im Juni etwas, gepaart mit den diversen Feiertagen bekommt man viel freie Zeit für eine überschaubare Anzahl Urlaubstage. So ergab sich für uns nun das Zeitfenster von Pfingsten bis Fronleichnam (08.-20.06.). Jochen hat erst noch seine Tochter an dem Wochenende, er kann also erst Sonntag Abend los. Also ist sein Plan, am späten Sonntag Nachmittag seine und Uwes Maschinen auf den Anhänger und dann flott über die Autobahn nach Calais.
Mein Plan zur Anreise geht schon am Samstag morgen los: Schön über Land bis Luxemburg fahren und dort an einer geeigneten Unterkunft mit Csibi treffen. Am Sonntag morgen dann durch die südlichen Ardennen immer an der belgisch-französischen Grenze entlang bis zum Fährhafen, bzw. unserem Quartier. Am Montag morgen dann zeitig auf die Fähre und rüber zu den Angelsachsen!


Da Jochen aber seinen Trailer in Calais stehen hat, macht für ihn eine Fähre nach Holland wenig Sinn, daher wäre eine Überfahrt von Hull nach Seebrügge für ihn und Uwe wohl interessanter. Zudem hätte auch Csibi von dort einen kürzeren Heimweg.
Das wäre aber auch kein Problem, man kann sich ja einfach am Morgend es letzten Tages irgendwo am letzten Quartier in den Pennies trennen und zwei verschiedenen Fährhäfen anfahren. Schließlich kam von Uwe dann auch noch die Idee auf, vielleicht auf der Ostseite der Insel wieder komplett runter bis Dover zu fahren.
Nun, das finde ich persönlich jetzt nicht so reizvoll. Aber man muss ja nun auch nicht als ganze Gruppe unbedingt vom ersten bis letzten Tag zusammen fahren.
Wir werden sehen, wie sich so die Planung entwickelt!

Inzwischen geht die Sache mit den neuen Fahrzeugen weiter. Karsten braucht wohl auch noch einen passenden Untersatz für die Tour (und ist durch Ronnie nun auf Wolfis Honda aufmerksam gemacht worden) und Ronnie selber hatte ja eh schon etwas länger einen Umstieg vor. Inzwischen ist auch er fündig geworden: Er hat seine alte KTM verkauft und nennt nun eine Triumph Tiger 800 XC sein Eigen!

Mal schauen, was bis zum Start noch so passiert und kommt.
Jedenfalls beginnt nun wieder das warten.
Habe jetzt schon wieder einen Riesenbock loszufahren!

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